Mein digitaler Fußabdruck und wie ich ihn verkleinern kann!
24/24: Aufklärung
Danke, dass Ihr bis zur letzten Folge dieser kleinen Serie mit einfachen Tipps zur Reduzierung Eures digitalen Fußabdrucks durchgehalten habt! Das zeugt von echtem Interesse an der Sache und Ihr seid damit als Klimabotschafter für das Thema Internet, Strom- und Ressourcenverbrauch ideale Wegbegleiter für die Zukunft.
Keiner von uns wird alle Tipps, die ich hier vorgestellt habe, 1:1 umsetzen können oder wollen, da schließe ich mich gerne ein. Aber vielleicht konnte ich Euch ein paar Denkanstöße geben, wie Ihr manche Dinge im Internet zukünftig nachhaltiger gestalten könnt, ohne auf liebgewonnene Gewohnheiten verzichten zu müssen. Ob das jetzt der Dark Mode im Browser, die Umstellung auf Ökostrom im privaten Bereich und / oder für Eure Webseite ist oder die Auswahl neuer Dienstleister nach klaren Umweltkriterien. Jeder kann einiges tun und im Verbund mit Vielen kann der starke Anstieg des Stromverbrauchs und den daraus resultierenden CO2-Emissionen durch unser Online-Verhalten gebremst werden.
Auf die Politik zu warten, kostet leider zu viel Zeit, die wir und erst recht die folgenden Generationen nicht mehr haben, da manche Prozesse beim Klimawandel unumkehrbar sind, wenn erst einmal bestimmte Schwellenwerte überschritten werden. Das ist dann, bildlich gesprochen, wie ein globaler Flächenbrand, den wir mit unseren Feuerwehren nicht mehr löschen können, weil er sich selbst immer weitere Nahrung sucht und unkontrolliert ausbreitet.
Daher sollte jeder von uns im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln und auch versuchen, seine privaten oder beruflichen Kontakte aufzuklären, welche Folgen das unüberlegte Handeln im Internet haben kann. Flatrates machen gedankenlos, weil keine direkten Kosten entstehen. Die Zeche dafür werden irgendwann wir alle bezahlen müssen, so wie bei vielen anderen Baustellen rund um den Klimawandel wie Verkehr, Industrie, Energiewirtschaft oder Privathaushalte auch der Fall ist. Das Internet taucht in solchen Auswertungen nie als eigener Punkt auf bzw. ist überall ein bisschen dabei. Daher hat das Thema kaum jemand auf dem Radar, auch wenn die resultierenden Emissionen und der Stromverbrauch ständig steigen. Dafür konnte ich in dieser Serie hoffentlich mehr Bewusstsein schaffen!
Wenn Ihr einen Speaker für eine Veranstaltung oder einen Podcast sucht, einen Fachartikel zum Thema braucht, oder wenn Ihr Eure Webseite oder Eure ganze IT-Infrastruktur nachhaltiger machen wollt, dann meldet Euch gerne oder schickt mir eine Vernetzungsanfrage. Natürlich auch bei weitergehenden Fragen oder Einschätzungen. Ich bleibe weiter an dem Thema dran, versprochen! Ich habe auch schon Ideen für eine Fortsetzung der Serie, diesmal mit konkreten Tipps für die CO2-Optimierung von Webseiten.
In diesem Sinne wünsche ich Euch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein für uns alle besseres Jahr 2022!
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