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Was das Datenvolumen einer Webseite beeinflusst

Wie viel CO2 verursacht eine Website? Eine einfache Frage – mit einer komplizierten Antwort. Denn: Das Datenvolumen einer Webseite ist kein fixer Wert. Es hängt von vielen Faktoren ab, die von gängigen Tools oft nicht erfasst werden. In dieser Episode von “Web, but green” erfährst Du, warum das so ist – und wie Du ein besseres Verständnis für die wahren Datenmengen entwickelst.

Warum ist das Thema aktuell und gesellschaftlich relevant?

In Zeiten von Energiekrise, Digitalisierung und Klimakrise rückt auch der CO2-Fußabdruck digitaler Anwendungen immer mehr in den Fokus. Webseiten verursachen Emissionen – vor allem durch Datenübertragung. Doch viele Unternehmen verlassen sich auf Tools und Kalkulatoren, die nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Datenvolumens messen. Das kann zu fatalen Fehleinschätzungen führen – und echten Klimaschutz verhindern.

Worum geht’s in dieser Podcast-Folge?

Ich erkläre Dir, welche Faktoren das Datenvolumen beeinflussen – und warum es “die eine Zahl” nicht gibt. Wir schauen auf:

  • Unterschiede je nach Endgerät, Browser und Software
  • Einfluss von Webserver-Konfiguration und Fallback-Strategien
  • Versteckte Datenlast durch Interaktion und eingebettete Elemente

Diese Folge ist besonders relevant für Agenturen, Webentwickler und Nachhaltigkeitsverantwortliche, die CO2-Bilanzen erstellen oder Webseiten optimieren wollen.

Was beeinflusst das Datenvolumen einer Webseite?

Endgerät, Betriebssystem & Browser

  • Mobilgeräte laden oft kleinere Bilder als Desktops
  • Alte Hardware oder TVs nutzen Fallback-Formate wie JPEG statt WebP
  • Browser-Einstellungen, Add-ons oder Cache-Verhalten beeinflussen Ladevolumen

Webserver & Website-Konfiguration

  • Responsives Design passt Inhalte dynamisch an (Auflösung, Standort, Tageszeit)
  • Fehlende Komprimierung (z.B. Brotli) erhöht Datenvolumen unnötig
  • HTTP statt HTTPS erzeugt andere Headergrößen

Nutzer-Interaktion

  • Cookie-Consent kann das Nachladen von großen Videos triggern
  • Scrollverhalten und Video-Auflösung verändern den Datentransfer massiv
  • Formulare, Chats und dynamische Inhalte erzeugen zusätzlichen Traffic

Persönlicher Einblick

Dies Folge zeigt mir wieder, wie wichtig Aufklärung ist. Denn viele Tools vermitteln eine trügerische Sicherheit – dabei steckt der Teufel im technischen Detail. Es ist mein Anspruch, diese Komplexität verständlich zu machen und praktische Lösungen aufzuzeigen.

Fazit: Warum bleibt diese Folge wichtig?

Solange Unternehmen den CO2-Fußabdruck ihrer Websites unterschätzen, bleibt digitale Nachhaltigkeit oft Wunschdenken. Wer versteht, wie viele Faktoren das Datenvolumen beeinflussen, trifft bessere Entscheidungen – und gestaltet wirklich grüne Webangebote.

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FAQ – Häufige Fragen zum Thema

Warum gibt es kein fixes Datenvolumen für eine Website?

Weil das Datenvolumen stark von Gerät, Nutzerverhalten und Serverkonfiguration abhängt.

Wie beeinflusst mein Browser das Datenvolumen?

Je nach Einstellungen, Add-ons oder Cache-Verhalten werden mehr oder weniger Daten geladen.

Welche Tools eignen sich zur realistischen Berechnung?

Am zuverlässigsten sind Messungen per Browser-Konsole und Server-Logfiles.

Was bringt Brotli-Komprimierung?

Sie reduziert die übertragene Datenmenge – ist aber oft nicht aktiviert.

Warum sind Cookie-Banner kritisch?

Weil nach dem Klick oft große Datenmengen nachgeladen werden, die Kalkulatoren nicht erfassen.

Du möchtest Deine Gedanken teilen oder eine Frage stellen?

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Es gibt viele Faktoren, die einen Einfluss auf das übertragenen Datenvolumen haben. In dieser Episode schauen wir uns an, wie das Endgerät, die Webseite bzw. der Webserver und die Interaktion zwischen Endgerät und Webseite zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen können. CO2-Kalkulatoren bleibt vieles davon verborgen.

Kontakt Dr. Torsten Beyer:
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